Bei herbstlichem Wetter gastierte vergangenen Sonntag der FC Römerstein in Erpfingen.
Auf tiefem Untergrund erwischten die Hausherren einen guten Start und hatten bereits früh gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Doch entweder war ein Bein des Gegners dazwischen, oder es wurde zu hektisch abgeschlossen. Mit zunehmender Spieldauer fiel es dem FC immer schwerer, gegen die äußerst passiv agierenden Gäste zu Tormöglichkeiten zu kommen. Römerstein konnte ihrerseits zwar vereinzelnd Nadelstiche durch Konter setzen, diese waren aber meist ungefährlich. Mit einem torlosen Remis ging es in den 2. Durchgang – und dieser sollte es in sich haben. Trainer Sascha Flaig fand in der Pause die richtigen Worte, denn die Heimelf legte los wie die Feuerwehr. In der 50. Minute verwertete Jonas Rudolf eine scharfe Hereingabe zum 1:0. Nur 3 Minuten später leitete Jonas Rudolf herrlich per Hacke auf seinen (fast) Namensvetter Joris Rudolph weiter, der mit einem präzisen Flachschuss ins lange Eck auf 2:0 erhöhte.
Leider verpasste es der FC in dieser Phase, den Deckel drauf zu machen. So kamen die Gäste nach einem Einwurf, welcher nicht gut verteidigt wurde, durch einen Schuss von der Strafraumkante zum Anschluss (65.). Benny Schweikardt war es zu verdanken, der kurze Zeit später durch einen starken Reflex gar den Ausgleich verhinderte. Die Hausherren schafften es danach aber wieder, das Geschehen an sich zu reißen. Nach einem Sololauf von Max Sauer landete der Ball irgendwie vor den Füßen von Jonas Rudolf. der mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel für die Vorentscheidung sorgte (80.). Die Gäste waren nun geschlagen und konnten dankbar sein, dass die Hausherren fahrlässig mit ihren Tormöglichkeiten umgingen und das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Mit dem Schlusspfiff aber erhielt Römerstein noch einen Strafstoß zugesprochen, der souverän verwandelt wurde, am verdienten Sieg für die Sonnenbühler änderte sich aber nichts mehr.
Es spielten: Schweikardt – Höll, D. Heinz (68. S. Dreher), Da. Bächle, J. Heinz – Rudolph, König, De. Bächle, Grießhaber (83. J. Raach), M. Sauer (89. S. Heinz) – Rudolf (81. Eckloff)